Mikroskop Zubehör – 30 Dinge zum Mikroskopieren, die du unbedingt brauchst

Ein Mikroskop gewährt den Blick auf winzig kleine Dinge, wenn auch oft zusätzliches Mikroskop Zubehör benötigt wird. Was das menschliche Auge aufgrund seines begrenzten Auflösungsvermögens nicht mehr wahrnehmen kann, bringt die Mikroskoptechnologie zutage.

Physikalische Gesetze machen den Vergrößerungseffekt möglich. Die Funktionsweise von Lichtmikroskopen basiert auf Linsen, die Lichtstrahlen brechen und optisch vergrößerte Abbildungen erzeugen. Auf diese Weise gelingt die spannende Reise in die Welt des Mikrokosmos.

Damit sich auch für Kinder und Jugendliche die Welt der kleinen Objekte erschließt, gibt es speziell für junge Entdecker konzipierte Mikroskope, und zwar:

  • Kindermikroskope, die schon ab dem Grundschulalter selbstständig benutzt werden können.
  • Schülermikroskope, geeignet ab etwa 12 Jahren.
  • Darüber hinaus werden Profigeräte für Laboratorien, den wissenschaftlichen Bereich und die Industrie hergestellt.

Einfache Verwendung und eine solide Bauart, die einen etwas unglimpflichen Umgang mit dem Gerät nicht übel nimmt, schaffen für die nachwachsende Generation die Voraussetzung zur Faszination, die von einem Mikroskop ausgeht. Es werden Einzelgeräte und Sets angeboten, die sowohl die Apparatur als auch Standard-Werkzeug beinhalten. So richtig Spaß macht das Mikroskopieren mit diversen Extras.

Welches Mikroskop Zubehör gehört für leidenschaftliche Hobbyforscher zu den Must-Haves?

  1. Dauerpräparate erleichtern den Einstieg in die Mikroskopie. Die erhältlichen Sortiments sind in aller Regel nach Themenbereichen zusammengestellt, zum Beispiel Botanik, Zoologie und Mikrobiologie. Mit etwas Erfahrung in der Mikroskopie erhalten sicherlich immer öfter selbst ausfindig gemachte Objekte den Vorzug.
  2. Behälter, die Präparate in sich aufnehmen
  3. Objekt- und Deckgläser
    Wer sich intensiv mit der Mikroskopie beschäftigt, kann höchstwahrscheinlich niemals genug Objekt- und Deckgläser besitzen, zumal bereits vorhandene Plättchen aus Glas unter Umständen zerbrechen. Das Tragglas, das nach DIN ISO 8037-1 über eine Größe von 76 x 26 mm verfügt, fungiert als Unterlage des Objektes. Geschliffene Kanten reduzieren die Schnittgefahr. Mit dem Deckglas (meist in quadratischer Form 18 x 18 mm) entsteht eine glatte optische Oberfläche, die den Lichtstrahlen ein Hindurchdringen ohne Ablenkung gewährt. Für Kinder empfehlen sich Plättchen aus transparentem Kunststoff, die kein Verletzungsrisiko bergen. Objektträger mit Vertiefung nehmen Flüssigkeiten in sich auf.Übrigens: Objekt- und Deckgläser müssen mit dem jeweiligen Mikroskop kompatibel sein.
  4. Mikroskopierpinzetten laufen spitz zu, sind besonders schmal und meist nach vorne hin gebogen. Mit ihnen können Objekte einfach aufgenommen und abgelegt werden.
  5. Präpariernadeln helfen bei der Positionierung des zu untersuchenden Gegenstands.
  6. Mikroskopische Scheren sind extra lang und vorne spitz.
  7. Skalpellgriffe und Skalpellklingen aus nicht rostendem Stahl für diverse Zuschnitte.
  8. Eine Pipette wird zum Befeuchten der Objekte genutzt.
  9. Spezielle Taschen oder Schachteln mit passenden Halterungen bringen Ordnung in das Präparierbesteck.Tipp: Im Set, das für gewöhnlich auch einen praktischen Aufbewahrungskasten beinhaltet, kosten komplette Präparierbestecke meist weniger im Vergleich mit dem Kauf diverser Einzelprodukte.
  10. Petrischalen zur Kultivierung von Mikroorganismen.
  11. Immersionsöl: Zur Verwendung statt Wasser. Immersionsöl steigert die erzielbare Auflösung, eignet sich zur Beobachtung lebender Zellen und vermeidet kontrastsenkende Reflexionen.
  12. Ein aufsetzbarer Kreuztisch zur exakten Ausrichtung eines Objektes ohne Berührung.
  13. Der Okular-Mikrometer-Einsatz vereinfacht das Ablesen von Probenabmessungen.
  14. Augenmuscheln, die auf das Okular gesteckt werden, verhindern störendes Streulicht.
  15. Methylenblau zum Einfärben von Bakterien.
  16. Astrablau zur Pflanzenfärbung.
  17. Safranin wird beim Einfärben von Pflanzenschnitten in Kombination mit Astrablau benutzt.
  18. Fuchsin (rotblauer Triphenylmethanfarbstoff) dient der Einfärbung einzelliger Organismen.
  19. Eosin (gelb) für Übersichtsfärbung.
  20. Schnelleinschlussmittel für feingewebliche Untersuchungen.
  21. T2-Ringe sind Verbindungsstücke, die zwischen Adapter und einer Spiegelreflexkamera angebracht werden.
  22. Ein Weitfeld-Okular erhöht die Vergrößerungsspanne.
  23. Linsenpapier zur Reinigung der Linsenoberfläche.
  24. Blasebalg (eventuell mit Pinsel), um Staub und lose Schmutzpartikel entfernen zu können.
  25. Reinigungsflüssigkeit für Objektträger und Objektive.Tipp: Verschmutzungen lassen sich vermeiden, wenn das Mikroskop bei Nichtgebrauch eine Abdeckung erhält und Objektive, Linsen und Objektträger niemals mit den Fingern angefasst werden.
  26. Kameramodul
    Ein herkömmliches Mikroskop funktioniert unmittelbar ohne Umweg über den Computer. Dem interessierten Auge steht dadurch sofort der gewünschte Anblick zur Verfügung. Digitalmikroskope verfügen dagegen entweder über einen integrierten Bildschirm oder eine Verbindung zum PC, so dass die Darstellung auf einem Monitor erfolgt. Digital aufgenommene Bilder kann man gemeinsam ansehen, abspeichern, ausdrucken und jederzeit wieder abrufen. Kameramodule bietet der Handel separat als Mikroskop Zubehör an. Ein Adapter für verschiedene Mikroskope ist meist im Lieferumfang enthalten. Das Gerät muss allerdings mit einer entsprechenden Anschlusseinrichtung versehen sein.
  27. Farbfilter, um die Kontraste zu erhöhen.
  28. Ersatzlampe zum Austausch eines defekten Leuchtmittels.
  29. Schutzhülle, damit das Mikroskop nicht verstaubt.
  30. Im Mikroskopkoffer kann das optische Gerät sicher transportiert werden.

Fazit:
Als lehrreich und fesselnd zugleich empfinden begeisterte Hobbyforscher das Mikroskopieren. Mit der Grundausstattung kann die Exkursion in das Reich der mikroskopisch kleinen Dinge beginnen. Diverse Utensilien und Hilfsmittel übernehmen dabei unterstützende Funktionen.

Zweckmäßiges Mikroskop Zubehör begünstigt fundierte Resultate, hilft bei weiterführenden Experimenten und erhöht zudem die Lust auf viele neue Untersuchungen.